Kontroversenblogger – wider den Konsenszwang

2. Oktober 2014
von kblogger
7 Kommentare

Rainer Balcerowiak – dirty talk

Der polarisierende Wörterabsonderer Rainer Balcerowiak neigt mindestens gelegentlich zu einem Vokabular, das mit normalem Umgang im Diskurs für meinen Geschmack wenig zu tun hat. Allein im Diskussionsstrang um den Beitrag „Streit um Jugendverkehrsschule“ auf moabitonline finden sich bereits ohne Tiefenrecherche folgende Ausdrücke:

  • dass die Freunde der JVS mit gezinkten Karten spielen
  • Penetrant wird wider besseren Wissens behauptet
  • weiter auf toten Pferden durch Moabit reiten
  • dass die JVS von gewissen Kreisen nur als Popanz für einen fundamentalistisch-wirren und letztlich asozialen Ökologismus
  • “JVS-Freunde”
  • Kiez-Chauvinismus
  • schlicht asozial
  • angesichts des gleichermaßen diffusen wie asozialen Öko-Fundamentalismus
  • simulierte Bürgerbeteiligung
  • sinn- und faktenfreie JVS-Nostalgie

Ich habe widerwillig auch einige andere Texte des „Autors“ angesehen. Ich möchte diese hier nicht durch inhaltliche Auseinandersetzung oder Verlinkung nachträglich adeln. Nur soviel: Abwertende Vokabeln hat er für viele parat, die nicht seiner Meinung sind. Ein wenig enttäuscht bin ich ja, dass niemand der sonst auf politische Korrektheit Pochenden aus Moabit sich öffentlich zum gewählten Ton zu Wort gemeldet hat. Ist das jetzt der neue Jargon hier? Was dieser Tonfall über die damit verbundenen Argumente und seinen Aufschreiber sagt, möge jeder selbst für sich herausbekommen.

Nachtrag

Der derzeit gern in seinen Argumenten z.B. von Susanne Torka aufgegriffene Herr B. ist wieder in seinem Element, wenn er eine ihm nicht passende Position als „spießbürgerlich-asoziale Ablehnung“ bezeichnet. (Kommentar 74)

Journalistische Arbeit in Sachen JVS durch Drohung per E-Mail: „Wenn ich erneut keine Antwort erhalte, werde ich dies bei meiner nächsten Veröffentlichung zu dem Thema (in einer überregionalen Tageszeitung) entsprechend „würdigen“. „

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